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Paris,  25. Oktober 2018  —   Die für Raumfahrt zuständigen Minister der ESA-Mitgliedstaaten haben am Donnerstag im Europäischen Weltraumastronomiezentrum der ESA (ESAC) in Villanueva de la Cañada bei Madrid eine Zwischentagung  (IMM18) abgehalten. Sie war ein Meilenstein auf dem Weg zu der für November 2019 in Sevilla angesetzten nächsten Ministerratstagung der ESA, „Space19+“Die Minister befürwortete den Vorschlag für die Zukunft Europas in der Raumfahrt,  der ihnen auf der „Space19+“  unterbreitet werden soll,  teilte die ESA in Paris mit.
 
Dieser Vorschlag enthalte einen Fahrplan für die weitere nachhaltige und effiziente Finanzierung und Durchführung von Weltraumprogrammen in Europa durch die ESA und die EU,  eine Vision für die interne Arbeitsweise der ESA in Anbetracht des Paradigmenwechsels im Raumfahrtsektor und nicht zuletzt Anregungen des Generaldirektors für nach 2019 von der ESA durchzuführende Weltraumprogramme,  heißt es in der Pressemitteilung.
Der Programmvorschlag sei insofern allumfassend,  als er sich auf sämtliche Aspekte der Weltraumtätigkeiten erstreckt wie Wissenschaft und Exploration,  Anwendungen,  Zugang zum Weltraum und Betrieb,  darunter der an Bedeutung zunehmende Bereich des Schutzes und der Sicherheit im und aus dem Weltraum. Schwerpunkt dieses letzten Bereichs sei der Schutz der Infrastrukturen durch die Bewältigung von Herausforderungen wie Weltraumwetter und Schutz unseres Planeten vor erdnahen Objekten und Weltraumtrümmern mit sowohl Eindämmungs-  als auch Behebungsaspekten. Neben der Cybersicherheit werde außerdem die Befähigung zur weitergehenden Nutzung von Weltraumtechnologie für konkrete Anwendungen im Bereich Schutz und Sicherheit auf der Erde vorgeschlagen. 
 
(c) Gerhard Kowalski
 

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