Fr. Apr 19th, 2024
Credit: IMBP

Moskau,  19. Juli 2019 —   Vor dem Hintergrund des 50. Jahrestages der ersten bemannten Mondlandung ist am Mittwoch das Isolations-Experiment SIRIUS-19 (Scientific International Research In Unique Terrestrial Station) in Moskau erfolgreich beendet worden. Nach 122 Tagen kompletter Abschottung von der Außenwelt für eine fiktive Reise zum Erdtrabanten verließen sechs „Raumfahrer“ –  vier Russen und zwei Amerikaner –   im Institut für Medizinisch-Biologische Probleme (IMBP) das 550 Kubikmeter große Modul für die Simulation von Weltraumeinsätzen,  teilte das Institut mit.

„Nur durch biomedizinische Forschungen dieser Art werden künftige Reisen zu anderen Himmelskörpern möglich sein. Sechs dieser Experimente kommen aus Deutschland“,  betonte SIRIUS-Projektleiter Christian Rogon vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das DLR war neben der französischen Raumfahrtagentur CNES unter der Leitung der russischen Raumfahrtagentur GK Roskosmos und der US-amerikanischen Weltraumbehörde NASA an der Studie beteiligt.

Das nächste Experiment von dann acht Monaten könnte Ende 2020 beginnen,  hieß es im IMBP.

© Gerhard Kowalski

 

 

 

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