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Credit: ESA

Paris,  3. August 2019 —  Die  Europäische Weltraumorganisation ESA und die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA arbeiten an einem Konzept zur Rückführung von Marsproben auf die Erde. Sie wollen damit die bisherigen Missionen zum Roten Planeten,  die schon viele spannende Entdeckungen gemacht haben,  ergänzen,  teilte die ESA in Paris mit

„Die Orbiter,  Lander und Rover auf dem Mars sind mit kompakten Geräten und Instrumenten ausgestattet. Sie beschränken allerdings die wissenschaftliche Leistung,  die bei den Missionen erreicht werden könnte“,  heißt es dazu. Eine Untersuchung von Marsproben auf der Erde biete Wissenschaftlern die Möglichkeit,  sie in den besten Zentren der Welt analysieren zu lassen. Diese Laboratorien könnten aufgrund ihrer Schwere und Komplexität nicht auf den Mars transportiert werden.

Die Probenrückführung sei der nächste Schritt der robotischen Mars-Erkundung und setze mehrfache Missionen voraus,  die anspruchsvoller als alle bisherigen Robotermissionen seien,  wird betont. Deshalb entwickeln die ESA und die NASA jetzt Konzepte für eine internationale Mars Sample Return-Mission zwischen 2020 und 2030. Dazu sind drei Missionen für die Probensammlung und –aufbewahrung sowie die Rückführung auf die Erde vorgesehen.

© Gerhard Kowalski