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Moskau, 16.  Mai  2015 — Bei den Russen läuft derzeit so einiges schief. Nach dem Absturz eines Progress-Frachters in der vergangenen Woche konnte in der Nacht zum Samstag eine geplante Anhebung der Flugbahn der Internationalen Raumstation ISS nicht stattfinden. Wie russische Medien unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichten, sind die Triebwerke des Frachtraumschiffes Progress M-26M  nicht angesprungen, als sie um 03.14 Uhr deutscher Zeit für rund 15 Minuten gezündet werden sollten. Sie hätten nicht auf das Kommando zur Zündbereitschaft reagiert.
Die Station sollte nach der Bahnkorrektur die Erde auf einer Höhe zwischen 399,7 und 414,2 Kilometern umkreisen.
Experten des Flugleitzentrums (ZUP) in Koroljow bei Moskau versuchen derzeit, den Grund für die Havarie zu ermitteln. Wegen der ballistischen Konstellation könnte erst in zwei Tagen ein neuer Zündungsversuch unternommen werden, heißt es.
(c) Gerhard Kowalski

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