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Moskau,  24. Oktober 2017 —   Zwei sowjetische Satelliten sind in diesen Tagen abgestürzt und in den dichten Schichten der Atmosphäre verglüht. Dabei handelt es sich um einen Molnija-Nachrichtensatelliten,  der über Simbabwe und den  Kosmos1416-Funkaufklärer,  der kurz vor der Antarktis  abstürzte. Es hätten nur kleinste Trümmerteile die Erde erreicht,  sagte der Raumfahrtexperte Alexander Shelesnjakow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Jährlich stürzten weltweit rund 50 ausgediente Satelliten ab. Da die Molnija-Satelliten zu Sowjetzeiten in großen Stückzahlen gestartet worden seien,  seien immer zwei oder drei von ihnen dabei.

Die Molnija-Satelliten dienten in den 1960er Jahren anfangs nur der zivilen Telefon-,  Fernschreib-  und Fernsehübertragung. Ab 1975 wurden sie auch dual genutzt und sorgten für die Verbindung zwischen den Einheiten der Strategischen Raketentruppen.

(c) Gerhard Kowalski

 

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