Do. Mrz 28th, 2024

Paris/Darmstadt,  2. April 2020 —   Die planetaren Missionen der Europäischen Weltraumorganisation ESA arbeiten nach einer kurzen Außerbetriebstellung der wissenschaftlichen Instrumente wieder an der Sammlung von Daten aus dem Sonnensystem. Nachdem sich ein Mitarbeiter des Europäischen Satellitenkontrollzentrums (ESOC) in Darmstadt mit dem Coronavirus infiziert hatte,  seien umgehend Maßnahmen getroffen worden,  um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern,  teilte die ESA mit. Kontaktpersonen seien zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung in Quarantäne geschickt  worden. Ein Großteil davon habe an den interplanetaren Missionen Solar Orbiter,  Mars Express und dem ExoMars-Trace Gas Orbiter (TGO) sowie an den vier erdumkreisenden Satelliten der Cluster-Mission gearbeitet. Daher sei auch der wissenschaftliche Betrieb reduziert worden.

Aufgrund der frühzeitig ergriffenen Präventivmaßnahmen ist die aktuelle Situation im ESOC stabil,  heißt es weiter. Die wenigen Personen,  die regelmäßig vor Ort sind,  folgten strengen Regeln und Schutzmaßnahmen zur sozialen Distanzierung.

© Gerhard Kowalski

 

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