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Bremen,  26. Mai 2020 —  Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat mit Airbus einen Vertrag über den Bau des dritten Europäischen Service-Moduls (ESM) für das bemannte US-Raumfahrzeug Orion unterzeichnet. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 250 Millionen Euro,  teilte Airbus am Dienstag mit.

Mit diesem weiteren Servicemodul sorge die ESA für die nötige Kontinuität im Artemis-Programm der NASA,  wird in der Mitteilung betont. Mit dem dritten Servicemodul (Mission Artemis III) würden 2024 wieder Astronauten zum Mond fliegen –  die ersten seit der mehr als 50 Jahre zurückliegenden Mission von Apollo 17. „Wir helfen mit unserem Know-how und unseren Kompetenzen auch künftige Mondmissionen in internationaler Partnerschaft zu realisieren“,  sagte Andreas Hammer,  Leiter Space Exploration bei Airbus. „Gemeinsam mit unseren Kunden ESA und NASA sowie unserem Industriepartner Lockheed Martin haben wir nun eine verlässliche Planungsgrundlage für die ersten drei Mond-Missionen.“  Dieser Auftrag unterstreiche das gemeinsame Bestreben,  die besten Raumfahrttechnologien Europas und der USA zu vereinen.

© Gerhard Kowalski

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