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Credit: NASA

Moskau,  30. Oktober 2020 – Das Leck in der Übergangssektion des russischen Swesda-Moduls der Internationalen Raumstation ISS ist durch deinen „Schlag von außen“  entstanden. Zu dieser Einschätzung ist der russische Kosmonaut Sergej Ryshikow gelangt,  wie aus dem Funkverkehr der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA mit der ISS-Besatzung hervorgeht. Er begründete dies mit dem Hinweis darauf,  dass der etwa vier Zentimeter lange Riss nach innen gewölbt ist. Auf Fotos sei zudem zu sehen,  dass sich die Farbe im Zentrum des Risses verändert.

Ryshikow schlug nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti dem Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau vor,  das Leck beim für den 18. November geplanten Ausstieg mit seinem Landsmann Sergej Kudj-Swertschkow in Augenschein zu nehmen. Das ZUP habe jedoch zu bedenken gegeben,  dass das sehr schwierig sei,  weil man dafür den Vakuum- und Wärmeisolierschutz entfernen müsste.

Die GK Roskosmos hält indes die Schlussfolgerung von Ryshikow für „verfrüht“. Man werde weiter an der Ermittlung der Ursache des Problems arbeiten,  betonte der Pressedienst der Raumfahrtagentur.

© Gerhard Kowalski

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