Do. Mai 2nd, 2024
Credit: GK Roskosmos

Moskau,  2. März 2021 —  Die russischen Kosmonauten in der Internationalen Raumstation ISS haben mit der Reparatur des Lecks im Swesda-Modul begonnen. Dabei kommt ein Kleber aus dem Harz von nordafrikanischen Nadelbäumen zum Einsatz,  wie aus dem NASA-Funkverkehr zwischen Station und Erde hervorgeht. Die hochkomplizierte Operation mit viel Spezialgeräten und Arbeitsgängen wird von einem Expertenteam aus dem Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau geleitet und dauert fünf Tage. Der Kosmonaut Sergej Kudj-Swertschkow trägt dabei eine Schutzbrille,  Spezialgummihandschuhe und ein Atemschutzgerät,  hieß es.

Die Luke zur Übergangssektion des Moduls mit dem rund 4,5 Zentimeter großen Leck war am Wochenende erneut geschlossen worden,  um zu sehen,  wieviel Luft entweicht. Dabei stellte man einen Rückgang des Luftdrucks von 730 auf 465 Millimeter Quecksilbersäule fest.

In nächster Zeit suchen Kudj-Swertschkow und sein Kollege Sergej Ryshikow nach möglicherweise weiteren vier Lecks.

© Gerhard Kowalski

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