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Sankt Petersburg,  3. Juni 2021 –   Paukenschlag auf dem Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum 2021:  Russlands Vizepremier Juri Borissow (Foto) gibt praktisch die Teilnahme an der Internationalen Raumstation ISS auf. Sein Land habe den gesamten Zyklus seiner wissenschaftlichen Experimente an Bord der Station durchgeführt,  sagte er am Donnerstag. Deshalb gehe es heute nur noch darum,  die Lebensfähigkeit der Station zu sichern.

Die Notwendigkeit der Fortsetzung wissenschaftlicher Experimente bestehe speziell für Russland nicht,  fügte der für das Militär und die Raumfahrt zuständige Politiker hinzu. „Dieses Limit ist praktisch für uns ausgeschöpft.“  Deshalb sei es für Russland günstiger,  nach 2025 mit dem Bau einer eigenen Raumstation zu beginnen.

In diese Kerbe schlug auch der Chef der GK Roskosmos,  Dmitri Rogosin,  auf dem Forum. „Sowohl bei uns als auch bei den Amerikanern gibt es reale Probleme mit der Alterung der Konstruktion.“  Nach rund 20 Jahren altere das Metall,  und die Elektronik müsste ausgetaucht werden. Deshalb seien die Jahre der ISS gezählt.

© Gerhard Kowalski