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Credit: Astrium

Köln,  15. Juli 2021 —   Im europäischen Galileo-Navigationssystem befinden sich Atomuhren,  die auf die Nanosekunde genau sind. Eine Milliarde Nanosekunden dauern  eine Sekunde lang. Doch es geht noch mehr:  „Die im Institut für Quantentechnologien entwickelten Jod-Laseruhren werden um ein Vielfaches genauer sein als andere Systeme“,  teilte Felix Huber vom Galileo Kompetenzzentrum im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Donnerstag mit. Je besser die Zeit bestimmt werde,  umso sicherer laufe zum Beispiel die Navigation auf der Erde.

Der Aufbau des Zentrums in Oberpfaffenhofen ist nahezu abgeschlossen,  heißt es weiter. Es verbessere laufend die Technologien für das Navigationssystem. Dazu würden die Erfindungen der DLR-Institute zusammen mit der Industrie so vorangebracht,   dass sie für die Satelliten und die Bodensysteme eingesetzt werden können. Das Institut für Quantentechnologien bringe die Jod-Laseruhren in das Projekt COMPASSO ein,  das vom Galileo Kompetenzzentrum geführt  werde. Die Jod-Laseruhren würden jetzt gemeinsam für den Einsatz im Weltraum qualifiziert.

© Gerhard Kowalski

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