Di. Apr 23rd, 2024

Moskau,  20. März 2022 – Die GK Roskosmos hat Presseberichte über eine angebliche Protestaktion russischer Kosmonauten in der Internationalen Raumstation ISS gegen den Ukraine-Krieg zurückgewiesen. Die Behauptung einiger Medien, dass Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow bei ihrer Ankunft  in der ISS am Freitag mit ihren gelben Bordanzügen mit der russischen Flagge auf der rechten Brustseite sowie vereinzelten blauen Streifen und Punkten auf die ukrainische Nationalfahne hingewiesen hätten,  sei eine lächerliche Erfindung ausländischer Blogger und Medien, schrieb Pressesprecher Dmitri Strugowez auf seinem Telegram-Kanal. Die gelbe Farbe der Bordanzüge erinnere vielmehr an die Embleme der Moskauer Staatlichen Technischen Universität N. E. Bauman (MGTU), deren Absolventen alle drei Kosmonauten seien. Artemjew habe bereits 2014 bei seinem ersten Raumflug gelb getragen.

Das Design der Bordanzüge der Sojus MS-21-Besatzung sei zudem schon lange vor den Ukraine-Ereignissen beschlossen worden, betonte der Sprecher. Das Trio soll als 67. ISS-Stammbesatzung 195 Tagen auf der Umlaufbahn arbeiten.

(c) Gerhard Kowalski

 

6 Gedanken zu „GK Roskosmos weist Berichte über Ukraine-Protestaktion in der ISS zurück“
  1. Dazu folgende Anmerkung:

    Der russische Kosmonaut Oleg Artemew trug schon 2015 an Bord der ISS ein ähnliches gelbes Anzug, zu sehen auf einen Bild mit einer blauer Baikonur Flagge im Hintergrund. Am 2 Juni 2015 begann Baikonur sein 60-Jähriges bestehen.

    Fakt: Die Designer glauben (Farbpsychologie) dass das Verständnis, wie man sich anzieht, eine Schlüsselzutat für die bemannte Raumfahrt ist. Die ganze Weltraumkleidung – Oberbekleidung, Unterwäsche, Damenunterwäsche und Schuhe – ist mehr als nur etwas für die Wärme und den Komfort der Besatzungsmitglieder. Auch die Farbwahl ist ein wichtiger Teil der biomedizinischen und emotionalen Unterstützung für Besatzungen im Orbit. Die Weltraumkleidung muss auch die vom IBMP ( Институт медико-биологическим проблем) festgelegten physiologischen und psychologischen Anforderungen erfüllen und die Zustimmung von Ärzten, Kosmonauten und der russischen Weltraumbehörde erhalten.

    Bei einer Expedition zur ISS möchte sich niemand Gedanken über Hautinfektionen, Reizungen und andere hygienische Probleme machen. Dieses Problem ist besonders akut im Weltraum, wo der Zugang zu Wasser erheblich eingeschränkt ist. Laut Spezialisten des Instituts für biomedizinische Probleme der Russischen Akademie der Wissenschaften, die Kleidung für den Weltraum entwickeln, ist gewöhnliche Baumwolle der hygienischste Stoff des 21. Jahrhunderts. Es hat eine hohe Dampfdurchlässigkeit, speichert die Wärme aufgrund von Hohlfasern gut und sammelt keine statische Elektrizität. Alltagskleidung und Unterwäsche für Kosmonauten werden aus fast 100% Baumwolle hergestellt, manchmal werden Elastanfäden hinzugefügt, um dem Stoff eine bessere Form und Geschmeidigkeit zu verleihen. Laut Swetlana Kryutchenko, der leitenden Designerin von IBMP, besteht Ober- und Arbeitskleidung aus einem Stoff, der durchschnittlich 53 Prozent Baumwolle und 47 Prozent Polyester enthält. Experimente mit vollsynthetischen Dingen endeten erfolglos: Die Kosmonauten wurden oft von statischen Strömen getroffen.

    Interessant: An der Kleidung, mit Ausnahme von Poloshirts, gibt es keine Knöpfe. Dies ist von Sicherheitsvorschriften vorgeschrieben: Ein abgerissener Knopf kann in das Belüftungssystem fallen, oder, noch schlimmer, ein Kosmonaut kann ihn versehentlich im Schlaf einatmen. Schlafsäcke haben übrigens zum Schutz vor dem Einatmen kleiner Gegenstände spezielle Netze, die auf dem Kopf getragen werden können. Ob sie sie nutzen oder nicht, ist jedoch eine persönliche Angelegenheit für jeden Kosmonauten.

    Vor dem Start, wenn die Kleidung für den Kosmonauten fast fertig ist, wird sie zur Röntgen geschickt. Dafür eignet sich laut IBMP-Spezialisten jedes medizinische Röntgengerät. Sie suchen in den Paketen nach metallischen Fremdkörpern. Und sehr selten, aber sie finden: In der gesamten Geschichte der russischen Kosmonautik ist dies nur ein paar Mal passiert. Das Institut für biomedizinische Probleme der Russischen Akademie der Wissenschaften hat sogar eine kleine Sammlung von Röntgenaufnahmen von Weltraumkleidung mit Fremdkörpern.

    Nach der Röntgenaufnahme wird die Charge zur Sterilisation geschickt. Kleidung wird mit einem Strahl schneller Neutronen bestrahlt, wodurch Bakterien und Viren abgetötet werden, die in die Verpackung gelangen könnten. Die Strahlendosis beträgt etwa 15 Gy. Da für die Sterilisation schnelle Neutronen verwendet werden, haben sie nicht genug Zeit, um langsamer zu werden und sich in der Kleidung aufzulösen, sodass keine induzierte Radioaktivität auftritt. Eine ähnliche Methode im Alltag kann zur Desinfektion von medizinischen Instrumenten und Konserven angewendet werden. Nach der Sterilisation ist die Kleidung bereit, in den Weltraum geschickt zu werden.

  2. Ja, recht vielen Dank. Solche sachkundigen Erläuterungen findet man heutzutage fast nirgends. Es gehört hier zwar nicht unmittelbar her, aber ich habe den Eindruck, dass speziell die Medien der BRD viel sachkundiger über Raumfahrtthemen geschrieben haben, als das heute der Fall ist. Auch wurde damals weitgehend auf Propaganda verzichtet. Da wurden zum Beispiel Berichte zum Flugablauf der Apollo 8 veröffentlicht, welche man heute vergebens sucht.

  3. Mit etwas Sachverstand hätte man wissen müssen, dass die Vorbereitung der Mannschaften und ihrer Ausrüstungen eine sehr langfristige Angelegenheit ist.

    GK

  4. Zitat Ralph Schneider: „…zum Beispiel Berichte zum Flugablauf der Apollo 8 veröffentlicht, welche man heute vergebens sucht“.

    Während der Zeit der Apollo Flüge haben die Zuschauer als auch die Leser nicht alle Informationen erhalten, da die NASA bewusst bestimmte Infos aus unterschiedlichen Gründen vorenthalten hat. Jahre später haben sich einige NASA Verantwortliche als auch Astronauten dazu geäußert, es war ihnen verboten über bestimmte Sichtungen zu sprechen. Dazu könnte ich sehr viel schreiben, mir sind all diese Fakten sehr gut bekannt.

    Auch in der russischen bemannten Raumfahrt gibt es besondere Vorfälle, die erst nach dem Tod der Kosmonauten veröffentlicht wurden. Viele Journalisten glauben auch, das zu Flug von Gagarin keine Rätsel mehr gibt, das ist aber nicht korrekt. Es gibt Besonderheiten dieses Fluges, die erst nach dem Tod des Kosmonauten in Fachpublikationen veröffentlicht wurden.

    An dieser Stelle möchte ich die Leser mit einen absolut spektakulären Ereignis konfrontieren, das während der Kopplung eines Sojus Raumschiffs stattfand. Beim Anflug an die MIR Station gab es Probleme mit der Energie (Treibstoff) und der Unfähigkeit des Kommandanten die entsprechende Befehle zu erteilen. Kurz vor dem Scheitern der Kopplung, hat aber eine fremde Intelligenz die Steuerung des Raumschiffs übernommen und Koppelte erfolgreich an die Station. Informationen der fremden Intelligenz erhielt aber der Co-Pilot, der gehorsam das machte, was die Intelligenz in sein Ohr sagte. Dieses Ereignis ist Roskosmos kaum bekannt, aber nur 2-3 russischen Forschern die dieses Ereignis untersucht haben. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es dazu keine Erklärung, nur die Quantenmechanik kann vielleicht uns hier weiter helfen. Die Namen der Kosmonauten, da sie noch leben, wurden nicht veröffentlicht, sind nur den Forschern bekannt. Möchte noch hinzufügen, das an Bord eines Raumschiffes das alleinige Kommando der Kommandant hat, es ist dem Co-Piloten verboten die Steuerung des Raumschiffes zu übernehmen. Deshalb haben die Kosmonauten nach der Landung auch erhebliche Probleme mit ihren Vorgesetzten bekommen.

    Es gibt viele Belege, das im Orbit etwas Unerklärliches passiert, wird nur in Fachpublikationen und auf Kongressen berichtet. Bei seinen Flug auf Sojus-7 im Oktober 1969 beschreibt der Kosmonaut W. Wolkow seine Erfahrung (wurde erst nach seinen Tod veröffentlicht, um seinen Ruf nicht zu beschädigen) mit mysteriösen Phänomenen:

    „Im Headset charakteristisches knistern im Äther. Eine irdische Nacht flog unter uns. Und plötzlich kam aus dieser Nacht … das Bellen eines Hundes. Ein gewöhnlicher Hund, vielleicht sogar ein einfacher Mischling … Ich weiß es nicht wohin die Wege der Assoziationen gehen, aber ich dachte, es wäre die Stimme unser Laika. Die verblieb im Äther und blieb für immer ein Satellit der Erde. Und dann, nach einigen Sekunden wurde das Weinen eines Kindes deutlich hörbar. Und einige Stimmen. Und wieder der irdische Schrei eines Kindes. Es ist unmöglich, das alles zu erklären, aber zu fühlen-ja“

    Schon die Tatsache dass das Universum aus 5% der Materie besteht und der Rest aus unbekannter dunkler Materie und Energie, ist Grund genug zur der Annahme, das wir sehr wenig über uns und die Welt wissen. Materialisten und Skeptiker glauben, dass die Fortsetzung des intellektuellen Lebens nach dem physischen Tod des Körpers eine Fiktion, ein Spiel der Vorstellungskraft ist. Aber eine Schachpartie, die Ende des 20. Jahrhunderts gespielt wurde, ist zu einer anerkannten, aber unerklärlichen Tatsache der Bewahrung geistiger Fähigkeiten nach dem Tod geworden. Zwei Großmeister – Viktor Korchnoi und Geza Maroczi – trafen am Schachbrett aufeinander. Ein solches Duell wäre nichts Besonderes, wenn da nicht ein Umstand wäre – zum Zeitpunkt des Debüts war Geza Maroczi seit 34 Jahren tot, er starb 1951. Jede Manipulation, dazu wurden spezielle Maßnahmen entworfen und umgesetzt, war absolut nicht möglich.

    Bemerkenswert sind die Worte des Toten, die Aufzeichnungen erfolgten über ein Medium, als er sagte: „Ich bin Maroczi Geza, ich grüße Sie.“ Der ungarische Großmeister äußerte sich besorgt über seine Spielfähigkeit – schließlich habe er lange nicht trainiert – und erklärte, warum er dem Match zugestimmt habe. „Ich werde aus zwei Gründen zu Ihrer Verfügung stehen, ich möchte der auf der Erde lebenden Menschheit helfen sicherzustellen, dass der Tod nicht das Ende von allem ist – der Geist ist vom physischen Körper getrennt und lebt in einer neuen Welt, in anderen Dimensionen.“ Den zweiten Grund nannte er die Verherrlichung seiner irdischen Heimat – Ungarn.

    Das was die Kosmonauten im Weltraum erlebten, stimmt mit der Aussage G. Maroczi als auch von vielen Videoaufnahmen auf der ganzen Welt, darunter von automatischen Kameras die jede Bewegung, auch Energie der Toten, sofort aufzeichnen. Einer der russischen Kosmonauten hörte deutlich die Stimme der verstorbenen Mutter: „Sohn, geh weg von hier – du bist zu früh hier erschienen“.

    Ja, die offizielle Wissenschaft hat dazu keine Erklärung. Ob uns die Quantenmechanik hier weiter hilft? Denn laut der Quantentheorie kann Information nicht verloren gehen, das bezieht sich auch auf verstorbene Menschen.

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