Moskau, 16. August 2024 – Russland hat sich am Freitag das erste Mal offiziell zu den Problemen des Starliners an der Internationalen Raumstation ISS zu Wort gemeldet. Der Generaldirektor der GK Roskosmos, Juri Borissow, sagte auf einem Jugendforum vor den Toren Moskaus, seine Behörde stehe mit den amerikanischen Kollegen in einem ständigen Dialog, darunter auch zur Situation des Raumschiffs Starliner von Boeing, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Das Problem sei, dass die US-Kollegen „nicht wissen, wie sie die Besatzung zurückholen sollen“. Ein Rückkehrdatum sei bisher nicht genannt worden. Angaben über eventuelle russische Hilfsangebote wurden nicht gemacht.
Durch den Schaden am Starliner musste schon der Start der Dragon Crew-9 verschoben werden, zu der auch der Russe Alexander Gorbunow gehört. Für Ende August hat die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA eine Entscheidung über die Rückführung von Sunita Williams und Barry Wilmore angekündigt.