Plessezk/Moskau, 28. Dezember 2013 — Russlands durchwachsenes Raumfahrtjahr 2013 ist versöhnlich zu Ende gegangen. Mit mehr als einjähriger Verspätung hat die jüngste Version der bewährten „Sojus“-Raketen am Samstag endlich ihren Jungfernflug absolviert. Der neue leichte „Sojus-2.1W“-Träger startete mit dem Studentensatelliten „Aist“ („Storch“) an Bord um 13.30 Uhr deutscher Zeit vom nordrussischen Militärkosmodrom Plessezk, teilte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti in Moskau mit.Sieben Minuten später habe sich planmäßig die „Wolga“-Oberstufe mit dem Satelliten von der Rakete abgetrennt.Der Start erfolgte zweieinhalb Stunden später als angekündigt. Dadurch hatten Medien fälschlicherweise zwischenzeitlich von einer erneuten Verschiebung berichtet.