Mi. Mai 1st, 2024
Credit: Roskosmos

Koroljow, 26. September 2014 — Trotz einer Panne hat das russische Raumschiff “Sojus TMA-14M” am Freitagmorgen um 04.11 Uhr deutscher Zeit – und damit sogar vier Minuten früher als geplant – an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Die Kapsel war am Donnerstagabend um 22.25 Uhr mit Alexander Samokutjajew, Jelena Serowa (beide Russland) und Barry Wilmore (USA) an Bord auf dem Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) problemlos gestartet.  Doch während des Fluges zur Station hatte sich eine der beiden Sonnenbatterien nicht entfaltet.

Dennoch gelang die automatische Ankopplung an das russische Forschungsmodul „Poisk“ („Suche“).  „Wir sind erleichtert“, atmete ein Sprecher des Flugleitzentrums (ZUP) in Koroljow bei Moskau nach dem Manöver auf.  Notfalls hätten die Astronauten nach dem Zwei-Tage-Schema einen neuen Kopplungsanlauf nehmen müssen.
Mit Jelena Serowa ist nach 17 Jahren Unterbrechung wieder eine Russin im All. Das Trio soll 170 Tage lang auf der Umlaufbahn forschen und knapp 50 Experimente durchführen.
 
(c) Gerhard Kowalski

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