
Moskau, 4. Oktober 2014 — Russland verschiebt den Beginn seines Mondprogramms um zwei Jahre auf 2018. Das gehe aus dem neuen Föderalen Raumfahrtprogramm (FKP) für den Zeitraum 2016-25 hervor, das am Jahresende der Regierung zur Bestätigung vorgelegt werden soll, teilte der Chef des Instituts für Kosmosforschung (IKI), Lew Seljony (auf dem Foto links), in Moskau mit. Das betreffe insbesondere die Sonden „Luna-Glob“ und „Luna-orbitalnaja“. Weitere Verzögerungen würden nicht zugelassen.
Wichtig sei, dass noch in diesem Jahrzehnt die Sonden „Luna-25″, Luna-26“ und „Luna-27“ gestartet werden, sagte der Wissenschaftler. Dabei sei festgelegt worden, die Zahl der Geräte für „Luna-25“ zu verringern, um die Landung auf dem Erdtrabanten zu erleichtern.
(c) Gerhard Kowalski