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Credit: G. Kowalski
Credit: G. Kowalski

Berlin,  2. Juni 2016 —  Dieses Foto sollten Sie sich gut aufheben,  liebe Besucher meiner Homepage. Denn es zeigt einige der über 400 Frauen aus ganz Deutschland,  die die erste deutsche Astronautin werden wollen. Möglicherweise ist die Glückliche unter den jungen Damen,  die sich hier lächelnd präsentieren.

Die Bewerbungen werden derzeit im Rahmen einer Vorauswahl durch den privaten Personaldienstleister HE Space ausgewertet,  wie dessen Chefin und Initiatorin des Projekts Die Astronautin,  Claudia Kessler (auf dem Foto in der Mitte mit Locken und Brille),  am Donnerstag auf der ILA in Berlin mitteilte.

Die Präsentation erfolgte im Rahmen einer Diskussion  zum Thema Innovation for Exploration –  A Brigde for the future. Daran nahmen neben der Koordinatorin der Bundesregierung für die Luft-  und Raumfahrt,  Staatssekretärin Brigitte Zypries,  auch die stellvertretende Chefin der US-Luft-  und Raumfahrtbehörde NASA, Dava Newman  (rechts neben C. Kessler),  die Direktorin des UNO-Raumfahrtbüros in Wien,  Simonetta Di Pippo,  und die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR),  Pascale Ehrenfreund,  teil. Sie alle haben das Projekt begrüßt und ihre Unterstützung dafür zugesagt.

Der Blick in die Unterlagen zeige,  dass die übergroße Mehrheit der Anwärterinnen beeindruckend hoch qualifiziert ist,  betonte Kessler. Unterstrichen wurde das ist in dem kurzen Bewerbungsfilm einer Bundeswehrpilotin aus Köln,  die bereits 1.500 Flugstunden mit einem Eurofighter absolviert hat.

Bereits im nächsten Jahr soll die Ausbildung der Gewinnerin der Ausschreibung beginnen.  Ihr Flug zur Internationalen Raumstation ISS,  für den noch Sponsoren gesucht werden,  ist für 2020 geplant.

Bisher hat Deutschland lediglich elf männliche Astronauten. Es ist also höchste Zeit,  dass endlich einmal eine Frau an den Start geht.

© Gerhard Kowalski

 

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