Japanische Kleinrakete nach dem Jungfernstart abgestürzt

Credit:  Kyodo

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Tokio,  15. Januar 2017 —  Die neue japanische Kleinrakete SS-520 ist mit dem CubeSat TRICOM-1 an Bord am Sonntag kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof Uchinoura in der südlichen Präfektur Kagoshima ins Meer gestürzt. Nach ersten Analysen hat die zweite Stufe der Feststoffrakete nicht gezündet,  meldet die Raumfahrtagentur JAXA. Eigentlich sollte der Testflug bereits am Mittwoch stattfinden. Er musste jedoch wegen schlechten Wetters abgesagt werden.

In einer ersten Meldung hatte es noch geheißen,  die Rakete der Kompaktklasse habe den nur drei Kilogramm schweren Satelliten in rund 200 Kilometern Höhe abgesetzt.

Die SS-520 ist nur 9,54 Meter lang,  hat einen Durchmesser von 52 Zentimetern und wiegt 2,6 Tonnen. Sie besteht zum großen Teil aus handelsüblichen Komponenten.

© Gerhard Kowalski

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