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Moskau,  24. März 2018 —   Die russische Trägerrakete Sojus-2.1a soll erstmals im Frühjahr 2019 bemannt mit einem  Sojus-MS-Raumschiff starten. Das teilt der Raumfahrtkonzern RKK Energija auf seiner Homepage mit. Der neue Träger werde bis zum Mai kommenden Jahres vom Hersteller RKZ Progress in Samara ausgeliefert.

Die neue Rakete soll die Sojus-FG ersetzen,  die bislang im Einsatz ist und über eine analoge Steuerung ukrainischer Produktion verfügt. Die Sojus-2.1a ist mit einer russischen digitalen Steuerung ausgerüstet.

2015 hatte der Staatskonzern GK Roskosmos beschlossen,  die neue Rakete bis spätestens 2020 auch bei bemannten Missionen einzusetzen. Derzeit bringt sie nur unbemannte Frachtraumschiffe ins All.

© Gerhard Kowalski

4 Gedanken zu „Sojus-2.1a soll erstmals im Frühjahr 2019 bemannt starten“
  1. Hallo Herr Kowalski, interessantes Vorhaben von Roskosmos mit dem Träger Sojus-2.1a für 2019. Ist die Umrüstung von analoger auf digitale Steuerung die einzige Veränderung? Mich würde noch interessieren, ob die bemannten Missionen sich nur auf den Kosmonauten/ Astronauten Transport zur ISS konzentrieren. Kann nun das Platzangebot für kommende ISS-Besatzungen komfortabler angeboten werden? Kann man vielleicht noch Ausrüstung/Proviant u.o.ä. beiladen? Schafft man mit diesem Träger auch bemannte Flüge etwa zum Mond oder sind dafür neue Schwerlastraketen nötig? Viele Grüße von Michael Brömmer.

  2. Hallo, Herr Brömmer,

    diese Fragen kann ich Ihnen nicht beantworten.
    Ich habe in der kurzen Meldung alles drin, was mir bisher bekannt wurde.

    Gruß

    GK

  3. Nicht so schlimm ! Dann bleibt die (hoffentlich positive)Hoffnung/Spannung vielleicht bis zum Erstflug der 2.1a in 2019 erhalten ! Grüße MB.

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