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Credit: GK Roskosmos

Samara,  17. Oktober 2018  —   Als eine erste Schlussfolgerung aus dem Sojus MS-10-Fehlstart hat der Chef der GK Roskosmos,  Dmitri Rogosin,  am Mittwoch die Gründung eines Koordinierungsrates für Weltraumträgerraketen (KRK) der mittleren,  schweren und superschweren Klasse angewiesen. Ihm sollen führende Vertreter der Industrie und Chefkonstrukteure angehören,  teilte die GK Roskosmos am Mittwoch mit. Rogosin unterzeichnete die Weisung am Rande einer Sitzung der Staatlichen Kommission zur Untersuchung des Fehlstarts im Raketenzentrum (RKZ) Progress in Samara an der Wolga,  aus dem die havarierte Sojus-FG-Rakete stammt.

Zuvor hatte die Kommission einen Bericht des Amtierenden Generaldirektors des RKZ,  Dmitri Baranow (auf dem Foto links),  über den bisherigen Stand der Untersuchungen entgegengenommen. Der vorläufige Bericht über das Ergebnis soll am Wochenende vorliegen.

Bei einer Begegnung mit Belegschaftsangehörigen hat Rogosin den Angaben zufolge auf die Bedeutung der Qualitätssicherung der Produktion hingewiesen.

© Gerhard Kowalski

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