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Moskau,  7. November 2018 —  Das Beispiel von Elon Musk macht jetzt offenbar auch in Russland Schule. Der Privatkonzern S7 Space hat nämlich dem Staatskonzern GK Roskosmos vorgeschlagen,  ihm durch die verbindliche Zusage von Nutzlasten für 76 Trägerraketen zu helfen,  wie es die US-Luft-  und Raumfahrtbehörde NASA unter anderem auch mit Musks Firma SpaceX getan hat,  sagte der Generaldirektor von S7 Space,  Sergej Sopow,  am Mittwoch der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Das russische Privatunternehmen will bis 2022 eine neue Trägerrakete mit der vorläufigen Bezeichnung Sojus-7 mit einer wiederverwendbaren Erststufe entwickeln. Sie basiert auf der von der GK Roskosmos geplanten Sojus-5,  deren Generalkonstrukteur vor kurzem von der RKK Energija zu S7 Space gewechselt ist.

Der Träger soll die Zenit-Raketen ablösen und sowohl von einer schwimmenden Plattform  des Unternehmens Sea Launch als auch von Baikonur in Kasachstan gestartet werden.

© Gerhard Kowalski

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