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Washington,  25. Oktober 2019 —   26 Staaten sind nach Angaben des Chefs der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA,  Jim Bridenstine,  an einer Teilnahme am amerikanischen Artemis-Mondprogramm interessiert. Sie hätten dies durch ihre Anwesenheit bei einer entsprechenden multilateralen Begegnung im Rahmen des Internationalen Astronautischen Kongresses (IAC) in Washington bekundet,  teilte Bridenstine mit. 

Welche Staaten genau gemeint sind,  ist bisher nicht bekannt. Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist auf jeden Fall mit ihrem Servicemodul (ESM) für die Orion-Kapsel dabei. Russland hat seine prinzipielle Bereitschaft erklärt,  im Notfall Rettungsraumschiffe zu entsenden.

Mit dem Artemis-Programm sollen nach den Worten des NASA-Chefs nicht nur wieder ein Amerikaner und die erste Amerikanerin zum Mond fliegen,  sondern auch eine solide internationale Allianz für dessen Erschließung geschmiedet werden.

Das Programm besteht aus drei Stufen:  Zuerst soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 der Mond zur Erprobung des Trägersystems SLS (Space Launch System) unbemannt umrundet werden,  dann folgen 2022 der erste bemannte Flug ohne Landung und schließlich 2024 die Landung.

(c) Gerhard Kowalski     

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