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Köln,  11. August 2020  —  Jedes Jahr tauchen sie am Himmel auf und versetzen Jung und Alt gleichermaßen in Erstaunen:  Die Perseiden –   ein Meteorstrom,  der immer zwischen dem 17. Juli und 24. August einen Schauer von Sternschnuppen vom Himmel „herabregnen“  lässt. Das diesjährige Maximum fällt auf den morgigen Mittwoch. Dann können Beobachter in unseren Breiten mit rund 60 Sternschnuppen pro Stunde rechnen,  teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln mit.

„Die Perseiden bestehen aus winzigen Staubteilchen,  die vom Kometen 109P/Swift-Tuttle bei dessen Vorbeiflügen an der Sonne abgeströmt sind und sich als längliche,  unterschiedlich dichte Staubfilamente entlang seiner Bahn verteilt haben“,  heißt es in der Pressemitteilung. Einmal im Jahr kreuze die Erde auf ihrem Weg um die Sonne diesen Bereich,  so dass die Partikel des Kometen mit einer Geschwindigkeit von rund 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre eindringen,  wo die meisten von ihnen in einer Höhe von etwa 80 Kilometern an den Luftmolekülen „zerrieben“  werden und verdampfen. Die Moleküle werden dabei ionisiert,  was die typischen hellen,  zuweilen farbigen Leuchtspuren erzeugt.

© Gerhard Kowalski

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