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Brüssel,  13. Januar 2021 —  Auf der 13. Europäischen Weltraumkonferenz hat EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton die wichtigsten Prioritäten für das Jahr 2021 umrissen. In seiner Grundsatzrede nannte er dabei die Konsolidierung und Entwicklung der EU-Flaggschiffprogramme Copernicus und Galileo,  die strategjsche Autonomie Europas im Weltraum,  die Entwicklung sicherer Konnektivität und den Ausbau Europas als internationale Drehscheibe für Raumfahrtunternehmen.

2021 werde ein entscheidendes Jahr für die EU-Raumfahrtstrategie und für die Position Europas auf der globalen Raumfahrtbühne sein,  betonte Breton. „Wir haben enorme Herausforderungen zu bewältigen.“  Dabei bestehe das ernstzunehmende Risiko,  an Boden zu verlieren. „Wir müssen in der Lage sein,  die Ressourcen zu finden,  um uns neu zu erfinden,  Tabus zu brechen und die etablierte Zusammenarbeit zu erneuern.“  Der Kommissar forderte in diesem Zusammenhang die grundlegende Überarbeitung der Art und Weise,  wie in Europa die Raumfahrt betrieben wird. „Natürlich werden wir unsere Stärken und vergangenen Erfolge weiter ausbauen. Aber wir müssen auch neue erringen.“  Dabei wolle man eng mit allen  Mitgliedstaaten,  dem Parlament,  der Industrie und der ESA zusammenarbeiten.

© Gerhard Kowalski

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