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Moskau,  14. April 2021 —   Die russischen Kosmonauten dürfen mit einer saftigen Erhöhung ihrer Bezüge rechnen. Nach einem Vorschlag von Präsident Wladimir Putin am Rande der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Fluges von Juri Gagarin sollen sie für die geflogenen Kosmonauten um 50 und für die Anwärter sogar um 70 Prozent angehoben werden. Auch die Zuschläge sollen entsprechend angepasst werden.

Der Präsident reagierte damit auf eine Anregung der ersten Kosmonautin der Welt,  Walentina Tereschkowa. Sie verwies dabei speziell darauf,  dass der Beruf mit einem großen Risiko verbunden sei. Deshalb müsse man den Kosmonauten und ihren Familien ein angemessenes Lebensniveau sichern.

Nach den letzten Informationen der GK Roskosmos vom Dezember verdienen Kosmonautenanwärter derzeit umgerechnet 670 Euro pro Monat,  geflogene Kosmonauten gut 100 Euro mehr. Diese Beträge sollten nach der Planung der Raumfahrtagentur um jeweils etwa 25 Prozent erhöht werden.

Das russische Kosmonautenkorps zählt zur Zeit 31 Mitglieder. 12 von ihnen sind bis zu viermal im All gewesen. Insgesamt hat Russland 125 geflogene Kosmonauten.

© Gerhard Kowalski

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