Do.. Juni 5th, 2025

Baikonur, 2. Juni 2025 – Russland hat am Montag den 70. Jahrestag des Kosmodroms Baikonur in Kasachstan begangen. In einer Videobotschaft hat Präsident Wladimir Putin den rund 7.000 Beschäftigten zum Jubiläum gratuliert. Darin betonte er, dass die aktive Nutzung des Startplatzes und die Schaffung der Bedingungen für seine weitere Arbeit „unsere unbedingten Prioritäten bleiben“. Von hier seien mehr als 2 500 Starts vollzogen worden und über 200 Kosmonauten, darunter auch Vertreter anderer Staaten, ins All aufgestiegen.

Im Beisein des Generaldirektors der GK Roskosmos, Dmitri Bakanow, wurde in der Wohnstadt Baikonur mit ihren 76.500 Einwohnern ein Freilichtmuseum eröffnet. Zu den Exponaten gehören eine Almas-Raumstation, ein Foton-M 4-Landeapparat sowie Trägerraketen der Typen N-1, Proton-M, Wostok, Ziklon und Zenit-3 SLB.

Das heutige Kosmodrom, das Russland nach dem Zerfall der UdSSR bis 2050 von Kasachstan gepachtet hat, entstand mitten in einer Wüste als streng geheimer militärischer Raketenstartplatz (inoffizielle Bezeichnung: Sarja (Morgenröte). Die einzige Verbindung zur Außenwelt war eine Eisenbahnstation. Die erste R-7 stieg hier im Mai 1957 auf. Im Oktober folgten dann der erste Sputnik und am 12. April 1961 Juri Gagarin als erster Mensch im All.

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