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Credit: Roskosmos

Moskau, 21. Oktober 2014 – Die Pannen mit den „Proton“-Trägerraketen in jüngster Zeit schaden der russischen Raumfahrt  mehr als die westlichen Sanktionen. Sie haben sich  negativ in den Auftragsbüchern niedergeschlagen, sagte das Kollegiumsmitglied der Militärisch-Industriellen Kommission (WPK) des Kremls, Nikolai Moissejew, in Moskau. Alle internationalen Partner Russlands beobachteten aber sehr genau, was unter Begriffen wie Sanktionen geschehe.


Der internationale Markt für kosmische Dienstleistungen unterliege derzeit größeren Schwankungen als der Erdölmarkt, betonte Moissejew nach einer Meldung von ITAR-TASS. Russland habe jedoch hinreichend gefestigte Positionen und „immer etwas, um zu antworten“. Das Land werde seine Raumfahrtaktivitäten wegen der Sanktionen also nicht zurückfahren, sondern weiterführen, weil das auch von der Wirtschaft gefordert werde.  Allerdings werde man die Branche optimieren und Prioritäten setzen.

(c) Gerhard Kowalski

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