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Washington,  28. Juli 2020 —  In der Internationalen Raumstation ISS ist die Suche nach einem Benzol-Leck wieder aufgenommen worden. Dazu  würden zwei amerikanische Gas-Analysatoren eingesetzt,  die am vergangenen Donnerstag mit dem russischen Frachtraumschiff Progress MS-15 auf die Umlaufbahn gebracht wurden,  teilte die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA mit. Zuerst seien Messungen im Destiny–  und Swesda-Modul durchgeführt worden.

Die erhöhte Benzol-Konzentration in der ISS-Luft ist im April festgestellt worden. Sie habe aber die zulässige Norm nicht überschritten und stelle auch keine Gefahr für die Gesundheit der Besatzung dar,  wie die GK Roskosmos betonte.

Um die Konzentration abzusenken,  wurden bisher Kohlefilter eingesetzt. Der einzige Gas-Analysator an Bord ist seit Juni defekt,  so dass die Suche nach dem Leck unterbrochen werden musste.

Benzol ist eine Flüssigkeit mit einem spezifischen süßlichen Geruch. Sie ist toxisch und kanzerogen.

© Gerhard Kowalski